Im Sommer 2019 hat die Heidelberger Energiegenossenschaft insgesamt vier Mieterstrom-Projekte umgesetzt. Details zu unserem Projekt in der Heidelberger Südstadt finden Sie hier. Außerdem haben wir in Heidelberg-Wieblingen, in Eppelheim und in Landau Solaranlagen gebaut.
Das Wohnprojekt GeWoLD hat im Sommer 2019 vier Mehrfamilienhäuser in Landau in der Pfalz bezogen. Die HEG hat auf deren Dächern eine nach Ost-West ausgerichtete PV-Anlage installiert. Die Anlage besteht somit aus vier Anlagenteilen und hat eine Gesamtgröße von 60,8 kWp. Die Mitglieder des Wohnprojekts haben die HEG gezielt ausgewählt, da wir bereits Erfahrungen mit Mieterstrom haben. Die Anlage ist seit Sommer 2019 am Netz und liefert Sonnenstrom vom eigenen Dach: Fast alle Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnprojekts versorgen sich mit unserem Bürgerstrom. Durch den Verkauf vor Ort haben die Mieterinnen und Mieter die Möglichkeit, günstigen Solarstrom vom eigenen Dach zu beziehen und die HEG kann etwas mehr erlösen, als über eine Volleinspeisung in das Stromnetz.

Die Photovoltaikanlage im Finkenweg in Eppelheim haben wir auf einem neu gebauten Mehrfamilienhaus realisiert. Sie ist seit November 2019 am Netz und hat eine Leistung von 29,7 kWp. Die Anlage wurde von unserer Tochtergesellschaft EvO Energie vor Ort GmbH errichtet, die dabei eng mit Fachfirmen zusammengearbeitet hat. Die Photovoltaikanlage ist nach Ost-West ausgerichtet, sodass der Ertrag auf dem Dach maximiert wird. Auch dieses Projekt ist ein sogenanntes Mieterstromprojekt, bei dem der vor Ort produzierte Solarstrom zuerst den im Gebäude wohnenden Parteien angeboten wird.
In Heidelberg-Wieblingen wurde ein „Effizienzhaus kfw 40 plus“ gebaut und die Eigentümer haben von der HEG auf dem Dach des Neubaus eine nach Ost-West ausgerichtete PV-Anlage errichten lassen. Die Mieterinnen und Mieter können den Solarstrom vom eigenen Dach nutzen und sich so zu einem großen Teil mit vor Ort erzeugtem Solarstrom selbst versorgen. Die HEG hat die Firma Solar Service Knaup mit dem Bau beauftragt – ein kleiner, am Markt etablierter Akteur aus der Region. Die Anlage, die seit Anfang 2020 am Netz ist, besteht aus Modulen der Firma IBC Solar und Wechselrichtern der Firma Fronius. Sie hat eine Leistung von 9,8 kWp und es wird mit einem Ertrag von 815 kWh pro kWp gerechnet.